Sieg für Oberösterreicher

Ein Artikel von Birgit Gruber | 01.07.2024 - 08:59

Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, in einem intensiven Wettkampf ihre handwerklichen Fertigkeiten zu demonstrieren. Der Wettbewerb begann am Freitagmorgen mit der Besichtigung der Wettbewerbshalle und der Einrichtung der Arbeitsplätze. Nach der offiziellen Begrüßung durch den Landes- und Bundesinnungsmeister und der Erörterung des Arbeitsablaufes und der Bewertungskriterien, startete der Wettbewerb mit dem Auf- und Anreißen der Projekte. Die Aufgabenstellung dieses Jahres lautete: Austragen und Abbinden eines ungleich geneigten Kehlsparrendaches. An den Kehlsparren waren mehrere schräge Schifter anzuschließen, die teils abgegratet und teils verkantet herzustellen waren. Wesentliches Kriterium für die Bewertung war neben der optischen Ausführung von Plan und Werkstück die maßgenaue und exakte Ausführung.

WKV_BLW_Presse_BY_MICHAEL_NUSSBAUMER_187.jpg

Den Sieg holte sich der Oberösterreicher Christian Moser, vor Jakob Bruckbauer aus Salzburg und Simon Berthold aus Tirol.  © Michael Nussbaumer

Zum Bundesentscheid traten heuer insgesamt 28 Zimmererlehrlinge (16 zum Bundeslehrlingswettbewerb, 12 zum Parallelwettbewerb). Den Sieg holte sich der Oberösterreicher Christian Moser (Lehrling bei Holzbaumeister Aigner aus Molln), vor Jakob Bruckbauer aus Salzburg (Lehrling bei Baumann Helmut Zimmerei) und Simon Berthold aus Tirol (Lehrling bei Holzbau Brunner in Gallzein). Der Festakt mit Siegerehrung bildete den Höhepunkt der Veranstaltung, gefolgt von einem gemütlichen Beisammensein.

Manuel Feurstein, Vorarlbergs Holzbau-Innungsmeister, und Lehrlingswart Julian Bartenbach lobten die Leistungen aller Teilnehmer und betonten die Wichtigkeit solcher Lehrlingswettbewerbe als Teil einer erfolgreichen Ausbildung: „Mit einer Zimmererlehre stehen diesen jungen Menschen alle Türen für eine erfolgreiche berufliche Zukunft offen.“ Neben dem Wettbewerb selbst bot die Veranstaltung ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, das den Teilnehmern und Besuchern die Möglichkeit gab, die Schönheiten Vorarlbergs zu entdecken und sich untereinander auszutauschen. Ein besonderer Dank gilt den Organisatoren und Sponsoren, die dieses Ereignis ermöglicht haben.

Quelle: Landesinnung Vorarlberg