Nachhaltige Ausbildungsplätze

Ein Artikel von Birgit Gruber | 23.08.2023 - 08:33
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Ein Modell des 8000 m² großen Gebäudes. © Megatabs architekten

Das neue Agrarbildungszentrum, das aus einem modernen Schulgebäude, praxistauglichen Werkstätten, einem Internat und weitläufigen Außenanlagen besteht, setzt nicht nur auf innovative Lernmethoden, sondern auch auf eine ökologische Bauweise. Die Kombination aus Beton und Holz als Hauptbaumaterialien spielt dabei eine entscheidende Rolle. „Neben den ökologischen Vorteilen der Holzhybridbauweise bringt diese Bauweise auch gesundheitliche Aspekte mit sich. Die Mischbauform reguliert die Luftfeuchtigkeit auf natürliche Weise und schafft somit ein angenehmes Raumklima, welches das Wohlbefinden und die Konzentration der Schüler positiv beeinflusst“, weiß man bei Leyrer + Graf. Das Unternehmen wurde mit dem Neubau des Ausbildungskomplexes beauftragt. 

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Das neue Agrarbildungszentrum in Waizenkirchen bietet 350 Auszubildenden Platz. © Megatabs architekten

Bei der Planung des 8000 m² großen Gebäudes wurde darauf geachtet, dass auch tragende Bauteile in Holzsichtoptik ausgeführt werden, um eine besondere Lernatmosphäre zu vermitteln und den Schülern ein Gefühl von Verbundenheit mit der Natur zu geben. Die über 4000 m² große hinterlüftete Holzfassade des Bildungszentrums soll laut Unternehmen Ästhetik, Funktionalität sowie Ökologie vereinen. Die Holzbauarbeiten führt das auf Holzbau spezialisierte Tochterunternehmen, die Graf-Holztechnik, aus, welche seit vorigem Jahr mit einer Betriebsstätte in Aistersheim (Bezirk Grieskirchen) vertreten ist.

Ab dem Schuljahr 2026/27 sollen rund 350 Schüler im neuen Agrarbildungszentrum unterrichtet werden.

Quelle: Leyrer + Graf