Entgeltliche Einschaltung

CLT-Verbinder für Wand, Decke und Ecke

Ein Artikel von Redaktion | 11.04.2025 - 10:35

In Abhängigkeit der Richtung der Gewindestange zur Faserrichtung der CLT-Lage können Bemessungstragfähigkeiten bis zu 50,2 kN erreicht werden. Bei üblicher Montage (Kraftrichtung 45° zur Faserrichtung) werden bis zu 38 kN erreicht. Maximale Sicherheit für Planer, Statiker wie auch für verarbeitende Personen ist hierbei durch eine ETA-Zulassung garantiert.

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© Pitzl

Die Montage des Pitzl-CLT-Verbinders kann sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenseite der Elemente erfolgen. Zunächst wird eine Sacklochbohrung mit einem Durchmesser von 80 mm vorgenommen. Die Tiefe dieser Bohrung ist beliebig wählbar, muss jedoch mindestens 50 mm betragen. Anschließend wird ein Längskanal mit einer Breite von 20 mm für die Gewindestange gefräst. Die Verankerungslänge muss mindestens 150 mm betragen. Die Tiefe des Längskanals sollte mindestens 35 mm betragen, kann jedoch an die gewählte Tiefe der Sacklochbohrung (größer als 50 mm) angepasst werden.

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© Pitzl

Nachdem die Bohrungen vorbereitet wurden, wird der Pitzl-CLT-Verbinder eingesetzt und mit einem Gabelschlüssel M24 festgezogen. Um die bauphysikalische Funktionsweise des Systems aufrechtzuerhalten, sollten die Bohrung und der Längskanal gegebenenfalls mit Dämmstoff, beispielsweise Mineralwolle, ausgefüllt und luftdicht abgeklebt werden – dies ist insbesondere bei Außenwänden von Bedeutung.

Falls erforderlich, kann zusätzlich eine konstruktive Ausführung zum Brandschutz vorgenommen werden. Dies kann durch Beplankungen oder Füllungen mit Holz, Holzwerkstoffen oder Gipswerkstoffen erfolgen, um den Anforderungen an den Brandschutz gerecht zu werden.


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