19 % der in der Konjunkturbeobachtung befragten Holzbaubetriebe meldeten Steigerungen bei den Auftragseingängen. Bei 36 % lagen die Auftragseingänge auf Vorjahresniveau. 45 % der Befragungsteilnehmer berichteten von Rückgängen.
Die Verkaufspreise wurden vom 1. bis zum 3. Quartal 2024 im Vergleich zu 2023 im Durchschnitt um 3,7 % erhöht. Die Auftragseingänge seien damit mengenmäßig (real) um 12,4 % gesunken, meldet die KMU Forschung Austria.
Ihre Geschäftslage in diesem Zeitraum beurteilten 10% der Holzbauunternehmer als „gut“, 60 % als „saisonüblich“ und 30 % als „schlecht“. Per saldo (Anteil der Betriebe mit guten abzüglich jener mit schlechten Beurteilungen) überwiegen die Betriebe mit schlechter Geschäftslage um 20 Prozentpunkte. Im Vergleich zum Vorquartal ist das Stimmungsbarometer geringfügig gesunken.
Im Branchendurchschnitt sichert der Auftragsbestand eine Vollauslastung für 11,4 Wochen. Im Vergleich zum 4. Quartal 2023 ist der durchschnittliche Auftragsbestand um 4,7 % gesunken. 86 % des Gesamtauftragsbestandes entfielen im 4. Quartal auf private/gewerbliche Auftraggeber, 9 % auf öffentliche Bauprojekte, die über Generalunternehmer bzw. Bauträger (Genossenschaften) abgewickelt werden, und 5 % auf Direktvergaben durch Bund, Länder und Gemeinden.
Für das 1. Quartal 2025 erwarten nur 7 % der Betriebe Steigerungen der Auftragseingänge gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. 43 % rechnen mit keiner Veränderung und 50 % denken eher an Rückgänge.
Per saldo überwiegen die pessimistischen Einschätzungen um 43 Prozentpunkte. Der negative Saldo liegt über dem Niveau des Vorjahres (–66 Prozentpunkte). Im Vergleich zum Vorquartal (Saldo: –40 Prozentpunkte) hat der Pessimismus jedoch zugenommen.