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„Meine Bam, mei Haus“

Ein Artikel von Redaktion | 17.02.2020 - 15:17
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Wenn das eigene Holz zum Haus wird: Diesen Traum erfüllte Holzbau-Meister Johann Litzlbauer dem Bauherrn (v. l.). © Holzbau Litzlbauer

Mit der Aufbereitung des Holzes beauftragte Holzbau-Meister Johann Litzlbauer – bei diesem Projekt sowohl für Planung als auch Ausführung zuständig – das MH-Massivholz-Mitglied seines Vertrauens: Holz Reisecker. Die Planung des Projekts gestaltete sich durchaus aufwändig, weshalb Litzlbauer zusätzlich Erich Spreitzer, seines Zeichens Tischlermeister und Innenarchitekt, mit ins Boot holte. Denn ein teilweise unterkellertes, zweigeschossiges Massivholzhaus mit rund 610 m2 Wohnnutzfläche, einem 100 m2 umfassenden Wellnessbereich inklusive Hallenbad sowie einer insgesamt 320 m2 großen Garage mit hölzerner Drehscheibe will gut durchdacht sein.

Logistische Herausforderung und erste graue Haare

„Beton steckt einzig im Liftschacht und Sockel. Auf Zweiterem stehen ausschließlich Massivholzwände in Form von 20 cm dicken, stehenden Blockwänden. Auch die Garage und das Hallenbad wurden in Holzbauweise errichtet“, erzählt Litzlbauer und gesteht schmunzelnd: „Das umzusetzen, hat mich einige graue Haare gekostet.“ Dennoch fand er eine Lösung, deren Umsetzbarkeit von einem Bauphysiker bestätigt wurde. Mittlerweile ist sich  Litzlbauer sicher, dass das hölzerne Hallenbad sogar in Sicht hergestellt werden könnte. Aufgrund einer hinterlüfteten Putzfassade sowie Innenwänden mit Lehmputz verzichtete man auf eine kontrollierte Wohnraumlüftung, denn das Raumklima sei dank der natürlichen Materialien ohnehin ausgezeichnet. Insgesamt 650 m3 MH-Massivholz in Wänden und Decken zu verbauen, diese zwischenzulagern und zum richtigen Zeitpunkt auf die Baustelle zu liefern, war eine weitere, nicht zu unterschätzende Herausforderung für das rund 25 Mitarbeiter beschäftigende Unternehmen Litzlbauer Holzbau. Das gesamte Projekt war von der Planung über die Abwicklung bis hin zur Bauleitung ein enormer zeitlicher Aufwand, wobei die Montage der Massivholzwände keine drei Wochen in Anspruch nahm. „Umso schöner ist es, nach etwa einem Jahr Bauzeit eine mangelfreie Baustelle und zufriedene Kunden zu hinterlassen“, resümiert Litzlbauer und fügt hinzu: „Bei einer Begegnung der Beteiligten auf Augenhöhe kann man mit Massivholz bei entsprechender Planung, Sortierung und Vorfertigung vieles bewerkstelligen.“ In diesem konkreten Fall kooperierten alle Involvierten von Anfang bis Ende – übrig blieben „nur zufriedene Gesichter“.

„So ökologisch wie möglich, aber sinnvoll“

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Dieses Massivholzhaus spielt alle Stücke: 610 m2 Wohnnutzfläche, 100 m2 Wellnessbereich mit Hallenbad, 320 m2 Garage und sogar eine 42 m2 große Pkw-Waschanlage finden darin Platz. © Holzbau Litzlbauer

Eine nachhaltige Umsetzung des Massivholzhauses war allen Beteiligten ein großes Anliegen. Dieses Prinzip erkennt man nicht nur an den hölzernen Wänden, sondern auch an deren Dämmung. So wurde der gesamte Wohnbereich mit Holzfaser gedämmt, nur bei der Garage kam aus brandschutztechnischen Gründen Steinwolle zum Einsatz. Darüber hinaus verfügt das Haus über einen eigenen Brunnen und wird, so wie vier weitere Häuser aus der Nachbarschaft, von einem Biomasse-
Fernwärmewerk geheizt, dessen Eigentümer der Bauherr selbst ist. Auch die Wahl der Projektbeteiligten war ökologisch begründet: Zum einen liegt das Unternehmen Holz Reisecker nur rund 15 km entfernt, weshalb die Lieferwege kurz gehalten werden konnten, und zum anderen schätzt Litzlbauer die Nachhaltigkeit von MH-Produkten. „Der Kundschaft war Regionalität wichtig und genau das ist das Thema bei MH. Man verfügt hier über ein gewachsenes Naturprodukt, hinter dem man stehen kann und das die Region stärkt.“

Die MH-Qualitätsgemeinschaft

MH-Massivholz Austria-Mitglieder sind familiengeführte Klein- und Mittelbetriebe aus der Sägeindustrie, die hinsichtlich Maßhaltigkeit und Formstabilität ein geprüftes Spitzenprodukt für den tragenden Einsatz im Holzbau produzieren. MH-Massivholz gilt als Alternative zu verleimten und chemisch behandelten Holzprodukten und neigt aufgrund seines Einschnittes und der niedrigen Materialfeuchte kaum zur Rissbildung. Deshalb kann es bei Beachtung der Regeln des baulichen Holzschutzes ohne vorbeugenden chemischen Holzschutz eingesetzt werden.

Die Vorteile im Überblick

MH-Massivholz wird in den drei Güteklassen NATUR, FIX und PLUS angeboten. Hierauf kann man sich bei diesen Produkten verlassen:

  • Getrocknet und trocken sortiert
  • Holzfeuchte ≤20 % (bei FIX und PLUS 15±3 %)
  • CE-Kennzeichnung nach EN 14081-1
  • Sortierklasse zumindest S10 TS nach ÖNORM DIN 4047-1
  • Festigkeitsklasse zumindest C24 nach ÖNORM EN 338
  • Nutzungsklassen 1,2 und 3 nach ÖNORM EN 1995-1
  • Individuelle Längen und Dimensionen (Bauholz nach Liste)

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MH-Massivholz
Schwarzenbergplatz 4
1037 Wien
mh-massivholz.at