Im Holzbau ticken die Uhren anders

Ein Artikel von Birgit Gruber | 01.07.2024 - 12:22
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Über 3500 Besucher wurden in den 31 geöffneten Häusern registriert. © Vorarlberger holzbau_kunst

Das kumm ga luaga 2024 wurde trotz schwieriger Stimmung in der Bauwirtschaft zu einem großen Erfolg. „Dies beweist, dass sich nach wie vor viele Vorarlberger und Vorarlbergerinnen den Wunsch nach einem Eigenheim erfüllen möchten.“ begründet Obmann Werner Flatz (Flatz Holzbau) den Besucherandrang. „Im Vorarlberger Holzbau ticken die Uhren anders. Denn das Ländle hat alles, was wir für das nachhaltige Bauen brauchen: eine herausragende Holzarchitektur, ausgezeichnetes Zimmerhandwerk und den regional nachwachsenden Baustoff Holz.“ Matthias Ammann, Geschäftsführer vorarlberger holzbau_kunst, ergänzt: „Die perfekte Gesamtorganisation und das traumhafte Wetter trugen entscheidend zum Erfolg dieser zwischenzeitlich weit über Vorarlberg hinaus bekannten Holzbauveranstaltung bei. Die lokalen Zimmereien registrierten cirke 1100 interessierte Besucher aus den angrenzenden Ländern.

Innungsmeister Manuel Feuerstein: „Die Auftragslage und die Nachfrage bei unseren Zimmerern ist gut. Der Trend zum Holzbau wird immer stärker.“ Dies, so Ammann, bestätige auch der digitale Ansturm auf die kumm ga luaga – Webseite. Von den 18.000 Besuchern fallen 36 % auf Österreich, 61 % auf Deutschland und 3 % auf die Schweiz.

s`beschte Huus

Der erstmals durchgeführte online-Wettbewerb fand großes Interesse. Erster Rang und damit der Titel „s`beschte Huus“ geht an das „EFH Sulzberg-Thal“ (Ausführung Alpina Hausbau, Architektur Jürgen Hagspiel), Rang 2 geht an das Haus „EFH Zimmermann“ (Fetz Holzbau, Guter Plan) und Rang 3 erreichte das „Haus am Kaltenbrunnen“ (Flatz Holzbau, Architektur Schweighofer). „Diese Veranstaltung werden wir 2026 sicher wieder auf die Beine stellen. Unser größter Dank gilt den Bauherren und Baudamen, die diesen Tag der offenen Türen ermöglicht haben“, so Flatz abschließend.

Quelle: Vorarlberger holzbau-kunst