Zu stehen kommen soll der 120 m hohe Büroturm namens „Namu" an der „Bruchkante" zwischen den Städten Frankfurt und Offenbach am Main, direkt am Fern-Radweg entlang des Flusses. Das Erdgeschoss ist als zentraler Marktplatz geplant. Neben dem Konferenzzentrum und dem Restaurant sind dort zudem eine Kindertagesstätte, eine Tagesbar, eine Reinigung sowie weitere Serviceeinheiten vorgesehen. Das Erdgeschoss wird über drei Gewächshäuser natürlich belichtet. Die Terrassen im ersten Obergeschoss werden der öffentlichen Nutzung zur Verfügung stehen und sind über Freitreppen zugänglich. Darüber stapeln sich in dem nach oben hin breiter werdenden Hochhaus sowohl Großraumbüros als auch Kombi-, Gruppen- und Einzelbüros. Die Form passt zum Namen, denn „Namu" ist das koreanische Wort für Baum und Holz.
Derzeit wird gerade Baurecht bezüglich des Bebauungsplans geschaffen. Ist dieser bürokratische Akt vollzogen, will man Ende des Jahres mit der Detailplanung beginnen.
In guter Gesellschaft am Main
Namu wird nicht der einzige Holzhybride am Mainufer sein. Auch der Entwurf für Timber Pioneer, der noch heuer fertiggestellt werden soll und unweit in Bau ist, stammt aus der Feder von Becker. Dieser darf dann ab geplanter Fertigstellung von Namu im Jahr 2027 trotz 15.000 m2 Bürofläche als dessen kleiner Bruder gelten.
Quelle: Eike Becker Architekten