Dafür wurde die Holzforschung Austria, konkret Dr. Martin Weigl-Kuska und Christina Fürhapper, am 19. November im Rahmen des Jahresempfangs der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) im Kuppelsaal der TU-Wien mit einem der begehrten ÖGUT-Umweltpreise ausgezeichnet. Das Projekt wurde aus 163 Einreichungen ausgewählt.
Die in TimberLoop neu entwickelten Konzepte ermöglichen den Unternehmen einen flexibleren Rohstoffeinsatz. Dadurch kann sowohl auf politische Rahmenbedingungen als auch aktuelle Verfügbarkeiten und Rohstoffpreisschwankungen gezielt reagiert werden. Es werden Beispiele für den tragenden Baubereich und für nichttragende Holzbauprodukte entwickelt. Dadurch ergibt sich für die produzierenden Unternehmen zukünftig auch eine höhere Flexibilität zum Wechsel zwischen Frischholz und Holz aus Vornutzung. Durch die Entwicklung von Entwürfen für die konsequente Vermeidung von Holzschutzmitteln wird die Grundlage geschaffen, dass zukünftig ein höherer Holzanteil einer Nachnutzung zugeführt wird. Bisherige Ergebnisse zeigen, dass Holz aus Vornutzung in vielerlei Hinsicht gleichwertig zu Frischholz ist.
Das Projekt wird aus Mitteln des Waldfonds, einer Initiative des Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft gefördert und im Rahmen des Programms Think.Wood der Österreichischen Holzinitiative durchgeführt.
Quelle: Holzforschung Austria